1898 wurde die erste eigene Pfarrkirche St. Anna geweiht. Der neugotische, für die kleine Dorfgemeinde ungewöhnlich prächtige Bau wurde 1972 abgerissen. Wenige Ausstattungsstücke der alten Kirche wurden geborgen und in den Neubau integriert. Zu den kunsthistorischen Kostbarkeiten der St.-Anna-Kirche gehören eine spätgotische Anna-Selbdritt-Gruppe aus Italien mit ihrem neugotischen Gehäuse, ein neugotischer Taufstein mit Messinghaube, ein neugotischer Kruzifixus, der mit Figuren geschmückte Mittelteil des ehemaligen Hochaltares, ein neugotisches, von einem Bürger gestiftetes Reliquiar (Reliquien St. Anna und Joachim), ein mächtiges, ehemals neben der Kirche aufgestelltes, nun im östlichen Eingangsbereich angebrachtes Holzkreuz mit der Reliefdarstellung der Leidenswerkzeuge Christi sowie Teile der wertvollen expressionistischen Verglasung.