Entstehungsgeschichte und Bedeutung
Im Vorfeld des Ökumenischen Pfingstfestes 2001 haben Erhard Schiller (ehemals Gemeindepädagoge der evangelischen Kirchengemeinde Niederpleis und Mülldorf) und Gregor Platte (ehemals Kaplan der katholischen Kirchengemeinde Niederpleis) gemeinsam dieses Logo entwickelt, das als Erkennungszeichen für die ökumenischen Bemühungen dienen sollte.
Darin soll zum Ausdruck kommen, dass sich die beiden Gemeinden in Bewegung befinden, jede mit ihren Eigenarten und unterschiedlichen Gruppierungen, dass sie sich zudem aufeinander zu bewegen, dass Berührungspunkte und Überschneidungen da sind und sie gemeinsam etwas Neues bilden.
Das vorliegende Motiv zeigt zwei Pfeile in den Farben Violett (steht für die evangelische Kirche) und Gelb (für die katholische). Die Pfeile sind nicht „aus einem Guss“, sondern jeweils in sich untergliedert und zeigen somit ihre Eigenart und ihre Unterteilungen. Die Richtung der beiden Pfeile ist eindeutig: sie verweisen aufeinander, ja sie haben sich bereits so sehr aufeinander zu bewegt, dass sie in bestimmten Teilen miteinander verschmolzen sind.
Gemeinsam lassen sie etwas Neues entstehen. Mit etwas Phantasie kann man aus der Komposition der beiden Pfeile ein Kreuz erkennen. Es verweist auf den gemeinsamen Ursprung, den gleichen Inhalt und das gleiche Ziel beider Kirchengemeinden: Jesus Christus.