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Messzeiten – Ergebnisse der Online Umfrage

Zwischenbericht
aus der „Arbeitsgruppe Liturgie“

 

Die Arbeitsgruppe Liturgie

Im September 2021 gründete sich die „AG Liturgie“ mit Vertreter:innen aus den fünf Pfarrgemeinden des Seelsorgebereichs Sankt Augustin und dem Seelsorgeteam.

Mitglieder sind:

  • Christian Billen (St. Augustinus / St. Maria Rosenkranzkönigin)
  • Dieter Petzolt + Julia Hausmann-Neus (St. Mariä Heimsuchung)
  • Christa Pawel (St. Martinus / St. Georg / St. Mariä Himmelfahrt)
  • Mecki Alfert (St. Maria Königin)
  • Joanna Czerniak + Miriam Skala (St. Anna)
  • Dorothea Koch + Helmut Alenfelder + Gregor Platte (Seelsorgeteam)

Neben der Ausarbeitung eines Vorschlags für die Gottesdienstzeiten an den Weihnachtstagen 2021 und dem Jahreswechsel 2021/2022 beschäftigt sich die AG Liturgie seitdem intensiv mit der Erstellung einer Vorlage für die zukünftige Feier von Gottesdiensten an den Wochenenden im Seelsorgebereich Sankt Augustin. Dazu wurde im November 2021 zur Teilnahme an einer Online-Umfrage eingeladen, bei der die Teilnehmenden ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich der Feier der Wochenendgottesdienste äußern konnten.

Ergebnisse aus der Online-Umfrage zu den Messzeiten am Wochenende von November 2021

  • Die Umfrage ist in keinem Fall als repräsentativ zu betrachten, zeigt aber Tendenzen auf.
  • Es gab 165 Rückmeldungen aus 7 Ortsteilen; lediglich aus Birlinghoven hat sich niemand beteiligt.
  • Eine Messe am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr erachten Viele in allen Ortsteilen als zu früh.
  • Tendenz in St. Augustinus: lieber Sonntag 11.00 Uhr statt Vorabendmesse.
  • Eindeutige Tendenz in St. Mariä Heimsuchung: spätere Uhrzeit am Sonntag als bisher.
  • Eindeutige Tendenz in St. Maria Königin: spätere Uhrzeit am Sonntag als bisher.
  • Eindeutiger Wunsch in St. Maria Rosenkranzkönigin: Vorabendmesse um 17.30 Uhr.
  • Überwiegende Zufriedenheit mit der momentanen Uhrzeit in St. Martinus, St. Georg, St. Anna.
  • Eine Messe am Sonntagabend wird insgesamt nur vier Mal gewünscht.
  • Im Kommentarfeld äußern vor allem Familien und Familienmesskreise den Wunsch nach einer Familienmesse am späteren Sonntagvormittag.
  • 65% der Umfragenteilnehmer:innen befürworten einen (regelmäßigen) Wechsel der Messzeiten in ihrer Gemeinde; Stichwort „Gerechtigkeit“.
  • Vor allem ältere Gemeindeglieder stimmen gegen einen Wechsel der Uhrzeiten.

Voraussetzungen für eine neue Gottesdienstordnung

  • Momentan gibt es im SB in der Summe 3 Priesterstellen (Pfr. Emontzpohl und Pfr. Platte mit je 100%, Pater Josef und Pater Werle mit je 50%).
  • Kreisjugendseelsorger Sluminsky unterstützt an den Wochenenden, an denen er nicht durch seine eigentliche Tätigkeit in der KJA gebunden ist; hat aber keine prozentuale Ernennung im SB.
  • Rein rechnerisch ist an 25 Wochenenden im Jahr ein Priester nicht in der Zelebration (durch Urlaub, Exerzitien, Fortbildung, Begleitung von Firmwochenenden und Jugendfahrten, …). Krankheitsbedingte Ausfälle kommen hinzu.
  • Mindestens ein Abstand von 1 ¾ Stunden muss zwischen nicht parallel liegenden Messen eingeplant werden, damit Priester, Küster:in, Organist:in evtl. eine zweite Messe feiern / begleiten können.
  • In jeder Pfarrkirche findet mindestens einmal monatlich samstags oder sonntags eine Tauffeier statt (in unregelmäßigem Abstand auch in der Filialkirche St. Maria Rosenkranzkönigin).
  • Besonders in den Monaten Mai bis Oktober finden am Wochenende Trauungen statt.
  • In allen 8 Kirchen des SB soll es zukünftig am Wochenende einen Gottesdienst (bevorzugt Messe)  geben.
  • „Externe“ Unterstützung von Priestern aus umliegenden Gemeinden oder dem Steyler Kloster war in der jüngeren Vergangenheit selbst in Ausnahmesituationen schwierig und ist daher auf Zukunft nicht planbar.

Konkreter Planungsstand

Grundlage der Planungen der AG Liturgie ist die Voraussetzung, dass im personellen Ausnahmefall  die Messen am Wochenende von zwei Priestern leistbar sein müssen.

Daher werden vier verschiedene Uhrzeiten angestrebt, um in acht Kirchen mit zwei Priestern die Messen am Wochenende anbieten zu können:

  1. Sonntags um 9.30 Uhr und 11.15 Uhr
  2. sowie zwei Abendmesszeiten:
    1. entweder samstags 17.30 Uhr (oder später?) und sonntags 17.30 Uhr (oder später?)
    2. oder zwei Zeiten am Samstag, z.B. 17.15 Uhr und 19.00 Uhr.

Eine Alternative könnte die Erweiterung des gottesdienstlichen Angebots um Wort-Gottes-Feiern mit Kommunionausteilung sein.

Die AG Liturgie hat Anfang April 2022 drei denkbare Gottesdienstmodelle erstellt und dem Seelsorgeteam vorgelegt. Dieses hat kontrovers diskutiert und bewusst auf ein Votum verzichtet, um die weitere Beratung nicht zu beeinflussen.

Im nächsten Schritt werden die drei Gottesdienstmodelle dem Pfarrgemeinderat vorgelegt, der auf seiner Klausurtagung Anfang Mai 2022 die nun notwendigen Schritte beraten wird, um zu einem Votum zu gelangen, das auf einer guten Grundlage gefasst wurde.

Dieses Votum wird ins Seelsorgeteam gegeben, das letztlich die Entscheidung bezüglich einer neuen Gottesdienstordnung trifft.

Über weitere (Zwischen)Ergebnisse werden wir zeitnah berichten.

06.04.2022

für die AG Liturgie

Gregor Platte, Pfr.

 


Verantwortlich für diesen Beitrag: Gregor Platte, Pfr.