Vernachlässige die Gnade nicht,
die in dir ist und die dir verliehen wurde,
als dir die Ältesten aufgrund prophetischer
Worte gemeinsam die Hände auflegten
1 TIM 4, 14
Das Sakrament der Weihe
Der Heilige Geist führt das Wirken Jesu Christi in der Kirche und durch sie weiter. Dazu ist ihr die Sendung Christi als Lehrer, Hirte und Priester übertragen.
Die Kirche unterscheidet zwischen dem gemeinsamen Priestertum aller Gläubigen durch Taufe und Firmung und dem besonderen Priestertum des Dienstes.
Die Weihe (Ordination) ist die sakramentale Einsetzung in das Amt des Bischofs, des Priesters oder des Diakons und die damit verbundene Bevollmächtigung in der Kraft des Heiligen Geistes. Die Handauflegung als Zeichen einer Amtsübertragung oder der Geistvermittlung findet sich bereits im Alten Testament.
Die Weihe ist Ausdruck des unwiderruflichen Handelns Gottes an den Geweihten, weshalb das dreistufige Weihesakrament – wie auch Taufe und Firmung – nicht wiederholbar ist.
Jede Ordination findet in einer Messfeier statt und nimmt einen Menschen ganz für Christus und die Kirche in Dienst.
(aus: Gotteslob, Ausgabe Erzbistum Köln)
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